„Wir verließen Spoleto, überquerten den höchsten Berg des Apennin und stiegen dann durch einen Wald von Olivenbäumen hinab in das fruchtbare Tal, in dem Terni am Fluss Nera liegt … das Tal ist sehr fruchtbar, seine Lage könnte nicht besser sein … was der Stadt die größte Ehre macht, ist die Tatsache, dass sie den Historiker Tacitus hervorgebracht hat.“
John Moore, 1775

„Ich möchte von dem berühmten Wasserfall sprechen, der drei, vier Meilen von Terni entfernt liegt und der schönste in ganz Europa ist. Er ist eine jener wunderbaren Eigenheiten der Natur, die durch die Großartigkeit ihres Anblicks verblüfft und die man nicht unterlassen kann zu bewundern“.
Jean-Claude Richard de Saint-Non, 1759

Durch das für seine Mineralwässer berühmte Umbrien, das Land von San Gemini, gelangt man in das Becken von Terni.
Hier weicht das mittelalterliche Umbrien der Moderne. Terni ist die Stadt in Umbrien, die ihre industrielle Berufung am engsten mit der zeitgenössischen Kunst verbindet.

Nicht weit von der zweitgrößten Stadt Umbriens entfernt befinden sich die Marmore-Wasserfälle, die mit 165 Metern Höhe zu den höchsten Wasserfällen Europas gehören. Dieses einzigartige Schauspiel geht auf das Jahr 271 v. Chr. zurück, als die Römer ein modernes hydraulisches Kanalisierungswerk errichteten, um das Wasser des Flusses Velino überzuleiten in das der Nera.